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Geschichte

Das im Rahmen des Corpus Vitrearum International gegründete Internationale Komitee für die Konservierung von Glasmalereien ist seit 1982 mit dem Internationalen Wissenschaftlichen Komitee für Glasmalerei von ICOMOS verbunden. Seine Aufgabe besteht darin, sich mit Fragen der Konservierung und Restaurierung historischer Glasmalereien zu befassen und Informationen und Forschungsergebnisse an möglichst viele Menschen zu verbreiten, die sich für die Konservierung von Glasmalereien und historische Bauten interessieren und einsetzen.

Im Jahr 2009 schlossen sich die das Komitee die Komitees von Corpus Vitrearum und ICOMOS zu einem „hybriden Komitee“mit neuen Statuten zusammen. Die Statuten folgen den Grundsätzen von Eger-Xi'An, welche die internationalen wissenschaftlichen Komitees von ICOMOS regeln. Das Komitee vereinigt Architekt:innen, Restaurator:innen, Konservierungswissenschaftler:innen und Kunsthistoriker:innen, die sich auf das Gebiet der Konservierung von Glasamelerei spezialisiert haben. Es besteht aus Expertenmitgliedern und assoziierten Mitgliedern, die von den nationalen Komitees des Corpus Vitrearum und ICOMOS ernannt werden.

Das International Scientific Committee for the Conservation of Stained Glass  hat auf Grundlage der langjährigen Erfahrung seiner Mitglieder auf dem Gebiet der Glasmalerei Richtlinien für die Konservierung und Restaurierung von Glasmalereien erstellt (1. Fassung, Wien 1989; 2. Fassung Nürnberg 2004).

Es organisiert regelmäßig, in der Regel alle zwei Jahre, in Zusammenarbeit mit den nationalen Komitees des Corpus Vitrearum und ICOMOS Fachtagungen (Foren) für die Konservierung und Technologie von Glasmalereien, die ein großes Fachpublikum zusammenbringen und deren Ergebnisse veröffentlicht werden.

Statuten

Die Initiative zur Gründung eines Internationalen Wissenschaftlichen Komitees für die Konservierung von Glasmalereien wurde gemeinsam vom International Council on Monuments and Sites (ICOMOS) und dem Corpus Vitrearum ergriffen.

ICOMOS ist eine Vereinigung von Fachleuten aus aller Welt, die heute mehr als 7.500 Mitglieder vereint und sich für die Erhaltung und den Schutz des kulturellen Erbes einsetzt. ICOMOS ist die einzige globale Nichtregierungsorganisation ihrer Art, die sich für die Anwendung theoretischer Prinzipien, Methoden und wissenschaftlicher Techniken zur Erhaltung des architektonischen und archäologischen Erbes einsetzt. Seine Arbeit basiert auf den Grundsätzen, die in der Internationalen Charta zur Erhaltung und Restaurierung von Denkmälern und Stätten von 1964 (Charta von Venedig) verankert sind.

Das Corpus Vitrearum wurde 1952 unter der Schirmherrschaft der Union Académique Internationale (UAI) und des Comité international pour l’histoire de l’art (CIHA) gegründet. Ziel des Corpus Vitrearum war usprünglich die eingehende wissenschaftliche Untersuchung und Dokumentation von Glasmalereien in westlichen Ländern  bis etwa 1530, unter Anwendung strenger kritischer Methoden zur Feststellung ihrer Authentizität und der Untersuchung der bei ihrer Herstellung verwendeten Techniken. Für Ländern, die bedeutende Bestände an Glasmalereien aus der Zeit nach dem Mittelalter haben, wurde der Zeitraum auf bis ins 19. Jahrhundert ausgedehnt. Zu seiner Organisation gehören das Internationale Komitee des Corpus Viterarum (ein:e Präsident:in, zwei Vizepräsident:innen, ein:e wissenschaftliche:r Sekretär:in), das Komitee für die Konservierung von Glasmalereien (ein:e Direktor:in, ein:e Vizedirektor:in und ein:e wissenschaftliche:r Sekretär:in) sowie die nationalen Komitees aller Mitgliedsländer des Corpus Vitrearum ( Autor:innen und Fachleute).

 

Sie können die Statuten hier  herunterladen.

Artikel 1 – Bildung des Ausschusses

Das Internationale Wissenschaftliche Komitee zur Konservierung von Buntglasfenstern (im Folgenden als „das Komitee“ bezeichnet) wurde 1984 gemeinsam von ICOMOS und dem Internationalen Komitee des Corpus Vitrearum gegründet und 2009 als Hybrid-Komitee gemäß Artikel III C erneuert . der Eger-Xi'An-Grundsätze für die internationalen wissenschaftlichen Komitees von ICOMOS (angenommen von der 15. Generalversammlung von ICOMOS im Jahr 2005).

Diese Statuten wurden am 2. Juli 2008 von der Generalversammlung des Corpus Vitrearum und am 10. Oktober 2009 vom ICOMOS-Exekutivkomitee genehmigt.

 

Sie wurden am 29. September 2011 vom Ausschuss angenommen.

Organisation

Das Corpus Vitrearum wurde 1952 gegründet und unter der Schirmherrschaft der International Academic Union und des International Committee of the History of Art (CIHA) entwickelt. Ziel des Corpus Vitrearum ist die eingehende wissenschaftliche Untersuchung und Dokumentation aller Buntglasfenster in westlichen Ländern bis etwa 1530, einschließlich der Anwendung strenger kritischer Methoden zur Feststellung ihrer Authentizität und der Untersuchung der bei ihrer Herstellung verwendeten Techniken. Dieser Zeitraum kann für Länder, in denen bedeutende Glasmalereien aus der Zeit nach dem Mittelalter gefunden wurden, auf die Zeit der industriellen Revolution ausgedehnt werden. Zu seiner Organisation gehören ein Internationales Komitee (ein Präsident, zwei Vizepräsidenten, ein wissenschaftlicher Sekretär), ein Internationales Komitee des Corpus Vitrearum für die Konservierung von Glasmalereien (ein Direktor, ein Vizedirektor und ein wissenschaftlicher Sekretär) sowie nationale Komitees ( Autoren und andere) Länder in Europa und Amerika, die alte Buntglasfenster haben, entweder in Kirchen oder in Sammlungen.

ICOMOS ist ein Berufsverband aus aller Welt, der heute mehr als 7.500 Mitglieder vereint. ICOMOS setzt sich für die Erhaltung und den Schutz des kulturellen Erbes ein. Sie ist die einzige globale Nichtregierungsorganisation ihrer Art, die sich für die Anwendung theoretischer Prinzipien, Methoden und wissenschaftlicher Techniken zur Erhaltung des architektonischen und archäologischen Erbes einsetzt. Seine Arbeit basiert auf den Grundsätzen der Internationalen Charta zur Erhaltung und Restaurierung von Denkmälern und Stätten von 1964 (Charta von Venedig).

Interne Regeln des Komitees

Das Komitee verabschiedete interne Vorschriften, die seine Funktionsweise definieren.

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